Copartners

Subproject: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg – Textilarchäologie

As a partner of the THEFBO project, the Friedrich-Alexander-University Erlangen-Nuremberg (FAU) is researching the elementary areas of textiles as functional products of the pile dwelling settlement culture as well as the necessary equipment used to produce textiles.

Cord and rope had an important role in the everyday life of past cultures and was used in many ways such as for house building, load displacement and as a connecting element for objects such as tools. There were no nails or screws during this period therefore cord and rope were often the only way to connect things together. So far, very little research has been conducted in this area.

Fragmented or perished material remains of different types of nets and sinkers as well as the floats for the nets have come to light within the pile dwelling archaeology. Evidence that suggests well organized fishing techniques and the exclusive use of flax for producing very fine fishing nets but this also raises the question of whether flax was mainly used for the method of fishing and only later during the Bronze age for weaving?

The extraction and processing of raw material was laborious and time consuming and the actual production of textiles themselves required different equipment.

The first evaluation will follow.

Als Verbundpartner des Projekts untersucht die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) Funktionstextilien, die in elementaren Arbeitsbereichen der Pfahlbaukulturen genutzt wurden, sowie die Gerätschaften zur Textilherstellung.

Schnüre und Seile haben im damaligen Alltagsleben eine bedeutende Rolle gespielt, etwa beim Hausbau, beim Lastenversatz oder als verbindendes Element von zwei Objekten, beispielsweise als Wicklungen bei geschäfteten Werkzeugen. In Zeiten, wo es noch keine Metallnägel oder gar Schrauben gab, waren Schnüre und Seile oft die einzige Möglichkeit, um Dinge miteinander zu verbinden. Umso erstaunlicher ist es, dass dieser Bereich bislang kaum erforscht ist.

Unterschiedliche Netze, Netzsenker und Netzschwimmer sowie Reusenfragmente wurden in den Pfahlbausiedlungen ans Tageslicht befördert, die auf hochspezialisierte Fischfangtechniken schließen lassen. Die ausschließliche Verwendung von Lein bei sehr feinen Netzen wirft zudem die Frage auf, inwieweit die Verwendung von Faserlein zunächst nur an Fischfangtechniken gebunden war und für die Weberei erst mit den Metallzeiten in den Fokus rückte.

Für die teilweise recht aufwändige Rohstoffgewinnung und –verarbeitung sowie die eigentliche Herstellung der Textilien waren unterschiedliche Gerätschaften notwendig. Hier soll eine erste Sondierung erfolgen.